Also, der Reihe nach. Mit meinem Renteneintritt rechne ich in ca. sechs Jahren. Meine nachhaltigsten Reiseerlebnisse oder auch Lebenserfahrungen hatte ich mit "ungeeigneten Verkehrsmitteln". Kleinen Motorrädern auf großer Tour und kleinen Booten auf großem Wasser. Mein Traum ist es, bevor ich mich in die ewigen Jagdgründe begebe, etwas von dem zu vollenden, was in der Jugend mangels Mut oder mangels Kohle unvollendet geblieben ist. Warum also nicht die Route 66 ? Oder den Highway No.1 ? Ich gehe davon aus, dass so etwas machbar und bezahlbar ist, wenn sich ein paar Leute zusammen tun und ihre Bikes und Ausrüstung in einen Container packen. Entscheidender als Geld sind der Wille und der Faktor Zeit. Vielleicht gibt´s aber auch Möglichkeiten für Leute ohne Rente. Lasst uns drüber reden. Zum Üben gibts auch lohnende Ziele in Europa.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Zitat von Glatze Geile Idee, mit Dax und Monkey einmal die Route 66[rolling_eyes]
Also, die amerikanische Route 66, wenn in 34 Jahren, für mich wohl lieber mit der Dax, dann könnte man noch eine Sicherheitsperson auf dem Sozius mitnehmen.
Die kleindeutsche Version der Route 66 wäre die Bundesstraße mit der gleichen Nummer, die, wie man vor Jahren in der Oldtimer-Praxis lesen konnte, "einen öden Platz in Bielefeld mit Barntrup verbindet".
Diese "Route 66" befuhr ich natürlich schon mit beidem; Dax und Monkey, und es ist wirklich so wie in dem Artikel in der Oldtimer-Praxis, den ich mir noch einmal zu Gemüte führen könnte.
Ich bin auf der Suche nach meiner entwendeten Honda Monkey Z 50 A in dunkel-blaumetallic. Die Fahrgestellnummer des 1975er Modells lautet: Z50-0412599. Freundliche Hinweise bitte an monkey@abwesend.de
Eine erste Steigerung wäre die deutsche Route 55. Die führt von Bielefeld nach Aachen und kommt etwa hier durch. Mit der Monkey nutze ich ab und zu das Teilstück bis Lippstadt, um Freunde zu besuchen. Etwa genauso weit in die andere Richtung ist es nach Köln. Eine Variante, wenn man ab Olpe den alten preußischen Meilensteinen folgt, über den Westerwald nach Koblenz. Alles historische Handelswege, wie die legendäre "66", nur viel älter, und naheliegend zum Üben am langen Wochenende. Und dann langsam weiter steigern. Z.B. Die "Sauerkrauttour": Ab Koblenz die Mosel und die Saar aufwärts über Trier und Saarbrücken bis nach Lothringen. Dann über die Vogesen durch das Elsass nach Straßburg und das Rheintal, entlang der ganzen Burgen, wieder zurück. Landschaftlich schön. Ausreichend Campingplätze und günstige Quartiere entlang der Route. Reine Fahrzeit drei Tage. Mit Rahmenprogramm und Abstechern eine Woche. Eine Variante: Pfingsten auf eigener Achse zum Luxemburg - Treffen nach Wiltz. Über Koblenz und die Mosel hin, die Eifel und Köln zurück. Es gibt so viel zu tun! Ich glaube, ich mache bald mal einen Touren - und Reisetread auf.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Wie Männer? Lust auf Abenteuer? Fahrt mal mit der Monkey ne Tour über die A66 im Berufsverkehr...:D
Um nicht gleich ins kalte Wasser zu springen kann man ja rheinabwärts langsam beginnen. Lorelei, dann in Rüdesheim mit nem Rudel dauergrinsender Chinesen die Drosselgasse und das Foltermuseum stürmen, anschließend hoch aufs Niederwalddenkmal, mit nem Reisebus zahnloser Omas Rüdesheimer Kaffee schlürfen..... zwischendurch nicht vergessen mal einen Blick auf die andere, also die schöne Rheinseite zu werfen, ich werde Euch dann mal zuprosten.
Nach soviel Spießertum ist man gegen 17Uhr in idealer Form für den Ritt auf der A66 ab Wiesbaden geradeaus durch bis Frankfurt...:D
Viel Spass, ich empfehle besonders im dreispurigen Bereich zwischen Erbenheim und Wallau auf der Außenseite der Leitplanke zu fahren, das erhöht die Überlebenschancen deutlich.:P
@skyrilla: Da hast du allerdings die "Highlights" ausgesucht. Ich bin die Mittelrheinstrecke diesen Frühling mal ab Bingerbrück mit dem Fahrrad gefahren. Auch da gibt´s noch erträgliche Ecken, und das sind nur 50 von 900 km. Um die Drosselgasse speziell und Autobahnen allgemein mache ich schon einen Bogen. Aber Lust auf Abenteuer? Ja, immer!
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Zitat von Skyrilla Wie Männer? Lust auf Abenteuer? Fahrt mal mit der Monkey ne Tour über die A66 im Berufsverkehr...:D
Lorelei, dann in Rüdesheim ... die Drosselgasse und das Foltermuseum stürmen, anschließend hoch aufs Niederwalddenkmal, mit nem Reisebus zahnloser Omas Rüdesheimer Kaffee schlürfen..... zwischendurch nicht vergessen mal einen Blick auf die andere, also die schöne Rheinseite zu werfen, ich werde Euch dann mal zuprosten.
Nach soviel Spießertum ist man gegen 17Uhr in idealer Form für den Ritt auf der A66 ab Wiesbaden geradeaus durch bis Frankfurt...:D
Viel Spass, ich empfehle besonders im dreispurigen Bereich zwischen Erbenheim und Wallau auf der Außenseite der Leitplanke zu fahren, das erhöht die Überlebenschancen deutlich.:P
Es ist wunderbar, wie sich mein Vorstellungsthread zu einem "must have seen"-Thread entwickelt. Weiter so.
Ob das Monkey- und Dax-Langstreckenfahren eines Tages unter "Foltermethoden" zu musealen Ehren kommen wird, kann ich nicht sicher einschätzen, bemerke aber bereits bei meinen Neffen einen deutlichen Hang zu weitaus bequemerer Fortbewegung.
Tatsächlich wecken die geschilderten Routen hier schon wieder meine Reiselust, oder wie auch immer diese manchem unerklärliche Freude am Fahren kleinster Zweiräder genannt werden könnte.
Das Leben ist schön.
Ich bin auf der Suche nach meiner entwendeten Honda Monkey Z 50 A in dunkel-blaumetallic. Die Fahrgestellnummer des 1975er Modells lautet: Z50-0412599. Freundliche Hinweise bitte an monkey@abwesend.de
Erleben ist intensiv, wenns langsam geht, und wenn alle Sinne daran beteiligt sind. Erleben ist nachhaltig, wenns ein Bisschen weh tut. In unseren leistungsfähigen, klimatisierten und steril gefilterten 40.000 € - Karossen findet das nicht statt. @Wilfried: Du hast mit deiner Vorstellung eine Saite angeschlagen, die nachklingt.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Zitat von bigasailor eine Saite angeschlagen, die nachklingt.
Gruß Stulle
Oh, ich erwähnte, daß ich mich auch noch für fortepiani, also für historische Klaviere interessiere. Der Avatar, ein Tafelklavierausschnitt eines Restaurationsobjektes von 1825 zeigt auch viele gerissene Saiten.
Filigrantechnik aus dem 19. Jahrhundert, in dem sich die stürmischste Entwicklung des Klaviers vollzog. Weg vom silbrigen, obertonreichen Klang hin zum grundtönigen, wie wir ihn von Steinway her kennen und wie er hervorragend von Yamaha und Kawai kopiert wird; alles klingt heute mehr oder weniger gleich und die klangliche wie technische Vielfalt ging verloren.
Ich bin auf der Suche nach meiner entwendeten Honda Monkey Z 50 A in dunkel-blaumetallic. Die Fahrgestellnummer des 1975er Modells lautet: Z50-0412599. Freundliche Hinweise bitte an monkey@abwesend.de
Äh, das hatte ich noch nicht verinnerlicht. Jedenfalls bist du nicht einseitig auf den silbrigen obertonreichen Klang eines liegenden Einzylinders bei 11.000 U/min fixiert, sondern hast mehr drauf. Soll das heißen, dass Klaviere vor der genannten Epoche eher wie ein Cembalo klangen, obwohl ein Cembalo ja zupft, und nicht hämmert? Ich mag viele Sorten Musik, bin aber in der praktischen Ausübung eher unerfahren. Vor einigen Jahren habe ich von einer Kundin zahlungshalber ein zweireihiges diatonisches Knopfakkordeon angenommen. Zur Zeit versuche ich mir ein Bisschen das Spielen beizubringen. Gestern habe ich gelernt, dass die Saiteninstrumente den Engeln zugerechnet werden, während so ein Blasebalg eher vom Teufel kommt. Ein interessanter Aspekt. (siehe: "Lust auf Abenteuer") Ansonsten interessiere ich mich noch für Boote, vornehmlich Segelboote. Auch dort gibt es gespannte klingende Saiten, besonders wenn der Starkwind in der Takelage pfeift. Und seit Graf Luckner wird gelegentlich "dem Teufel ein Ohr abgesegelt", mit einem Saiten - instrument. Man glaubt nicht, wozu Engel fähig sind....!
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Zitat von bigasailor Äh, das hatte ich noch nicht verinnerlicht. Jedenfalls bist du nicht einseitig auf den silbrigen obertonreichen Klang eines liegenden Einzylinders bei 11.000 U/min fixiert, sondern hast mehr drauf. Soll das heißen, dass Klaviere vor der genannten Epoche eher wie ein Cembalo klangen, obwohl ein Cembalo ja zupft, und nicht hämmert? Ich mag viele Sorten Musik, bin aber in der praktischen Ausübung eher unerfahren. Vor einigen Jahren habe ich von einer Kundin zahlungshalber ein zweireihiges diatonisches Knopfakkordeon angenommen. Zur Zeit versuche ich mir ein Bisschen das Spielen beizubringen. Gestern habe ich gelernt, dass die Saiteninstrumente den Engeln zugerechnet werden, während so ein Blasebalg eher vom Teufel kommt. Ein interessanter Aspekt. (siehe: "Lust auf Abenteuer") Ansonsten interessiere ich mich noch für Boote, vornehmlich Segelboote. Auch dort gibt es gespannte klingende Saiten, besonders wenn der Starkwind in der Takelage pfeift. Und seit Graf Luckner wird gelegentlich "dem Teufel ein Ohr abgesegelt", mit einem Saiten - instrument. Man glaubt nicht, wozu Engel fähig sind....!
Gruß Stulle
Oh, Stulle, jetzt schreibe ich mich wahrscheinlich um Kopf und Kragen:
Denn ich stimme Dir rein gefühlsmäßig erst einmal zu, daß die Saitenistrumente den Engeln zugerechnet werden; man kennt die lyratragenden Nacktärschchen ja zur Genüge aus den zahlreichen historischen Deckengemälden und sonstigen bildlichen Darstellungen.
Daß ein Blasebalg eher dem Teufel zugerechnet werden könnte, war mir neu, aber auch das kann ich gefühlsmäßig nachvollziehen, nicht etwa, weil ich bei einer kirchlichen Einrichtung arbeite (diese Deutung muß ich aus arbeitsrechtlichen Gründen ablehnen), sondern, weil man bei den historischen Orgeln die Bälge teuflisch treten muß, wenn der Organist ein "Tutti" spielt.
Tatsächlich ist der Klang wie auch das Vibrationsempfinden jenseits von 10000 Umdrehungen in der Minute ein wahres Bouquet von Empfindungen, das wir Erwählten des liegenden Einzylinders schon in den 70er Jahren haben wahrnehmen dürfen, als Drehzahlen jenseits von 8000 Umdrehungen noch verteufelt wurden.
Obwohl Hammerklaviere, wie alte Klaviere ja auch oft genannt werden, perkussiv die Saiten zum Schwingen bringen, ist wirklich der Klang oft näher dem Cembalo als dem heutigen Klavier, wenn auch der Name fortepiano ja so schön auf italienisch beschreibt, was Beethoven als "laut-leise Tastenkasten" benannte.
Seinen vorletzten Tastenkasten kannst Du nach einer vorsichtigen Instandsetzung im folgenden Link belauschen: http://youtu.be/Q83ioj2VTxA (Melvyn Tan, Beethoven Fantasia op. 77 auf Beethovens Broadwood, den Beethoven von Thomas Broadwood verehrt bekam.
Natürlich hörst gelegentlich Nebengeräusche, die man bei einem modernen Klavier nicht erwarten würde, abgesehen vom ganz anderen Klang.
Von diatonischen Akkordeons lasse ich lieber ganz die Finger, Deinen Mut und Dein Entgegenkommen in Zahlungsdingen allerdings bewundernd.
Aber zurück zu den Klavieren: Man müßte dem guten Piano-Paul da mal was für sein Alter, wenn es mit dem Fahrradfahren beschwerlicher werden sollte, an die Hand geben ... http://youtu.be/cfSAsrIneXU
Möge der Wind immer von luv zu Dir gelangen!
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Es ist nicht nur lehrreich, es macht auch Freude, mit dir zu blödeln.
Der Piano - Paul ist ein Knaller. Den bitten wir mal zum Edersee. Da bauen wir ihm ein Dax - Hinterteil an seinen Honky - Tonky - Tasten - Kasten. Oder wir verlegen die ganze Show nach Antwerpen. Ein eigener BBF - Event.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Zitat von bigasailor Es ist nicht nur lehrreich, es macht auch Freude, mit dir zu blödeln.
Der Piano - Paul ist ein Knaller. Den bitten wir mal zum Edersee. Da bauen wir ihm ein Dax - Hinterteil an seinen Honky - Tonky - Tasten - Kasten. Oder wir verlegen die ganze Show nach Antwerpen. Ein eigener BBF - Event.
Gruß Stulle
Ich hatte ja erst an eine Monkey gedacht, auch der kleineren Räder wegen, denn das Rad vor seinen Beinen hindert doch sehr, die Piano-Pedale zu bedienen.
Du hast Recht, man sollte eine Dax nehmen, denn bei einer Vollbremsung böte eine Monkey noch weniger Gegengewicht als eine Dax mit Fahrer und Sozia.
Ich glaube, ich sollte mal konstruieren und vielleicht finden sich dann am Edersee klavierspielende Monkeytreiberinnen oder -treiber.
Nur eines verstehe ich nicht. Wird hier geblödelt?[cool]
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Trotz einer flauen Batterie und Kleinigkeiten hat - großen Dank an Platin für das selbstlose Vorführen - die "neue" Skyteam-Dax die HU bestanden.
Ich mag es ja eigentlich nicht, ohne vorheriges Fahren und Kontrollieren, also ohne wirklich sicher zu sein, etwas vorzuführen, aber hier drängte die Zeit, denn diese Woche, so lange war mir freundlicherweise gewährt, muß umgemeldet werden, was morgen früh geschieht. Das, was früher die Doppelkarte war, habe ich mir schon letzte Woche geholt.
Seit einer Woche wartete ich dringend auf die Batterie, die aber - für die HU - heute und damit zu spät kam. Die bleibt jetzt unbefüllt und kommt in das Regal für "Originalteile", denn ich habe mir aus einem Akkuschrauber die Akkus ausgeschlachtet. Einen Anlasser fahre ich ja sowieso nicht und für das bißchen Blinken, Licht und Hupen reichen auch die Akkus - wie auch vor vielen Jahren schon an meiner Dax 70.
Jetzt schaue ich erst einmal, daß alles so wird, wie ich es mir vorstelle, vor allem möchte ich vorläufig probehalber gerne auf den klappbaren Originallenker zurückrüsten.
Danke an alle Beteiligten !
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