Da hab ich jetzt aber gelacht Skyrilla, du siehst ich bin hartnäckig wenn es sich um Technik dreht .
Bei 107 hätten wir dann noch 2mm bis zur Kette, das ist wenig, wäre ich TÜV-Prüfer dann wär für mich der Minimumabstand 5mm.
Verabschiede dich mal von dem Gedanken den Kettentrieb nach außen zu verlegen, du würdest die Getriebeausgangswelle zusätzlich zur Torsion (Verdrehung) mit Biegung beanspruchen (wegen des längeren Hebelarmes), das kann bei der China-Qualität zum Bruch der Getriebeausgangswelle führen, und das blockiert das Hinterrad, Kupplung ziehen hilft dann nicht mehr.
Im Maschinenbau sollten Teile immer nur eindimensional belastet werden, also nur Biegung, nur Zug/Druck oder nur Torsion. Ich hab schon gesehen, wie Anbauaggregate an PKW-Motoren abgerissen wurden, 3x M10 gebrochen wegen zweidimensionaler Belastung.
Wenn das deinem Sohn so gefällt, dann würde ich das so lassen. Änderungen am Fahrwerk sind wie gesagt nicht ungefährlich, für meinen Sohn würde ich solche Umbauten (120/90-10) nicht machen.
Aber in Breite 110 nominal gibt es ja auch Möglichkeiten, Heidenau hat da mehr Reifengrößen als die Metzeler-Tabelle.
Gruß Hannes
PS: hat jemand einen Link, wo man die original Skyteam Schwinge +3 (für 10 Zoll Gorilla) kaufen kann?
90er Querschnitt kommt sowieso nicht in Frage, ich tendiere zu der Kombination die Stulle fährt. Ob das meinem Sohn gefällt ist eher zweitrangig, das ist meine Gorilla, obwohl ich ne 50er gekauft habe das er auch mal damit fahren kann. Normal fährt er Auto und wenn der Tank leer ist... Roller und wenn da der Tank leer ist......... Gorilla.:D
Ja, wird mir klar was du suchst. Das Hinterrad von Stulle ist aber relativ klein im Durchmesser, für Stulle passt das, da er bei der Original-Schwinge 240mm bleiben möchte (kürzeres Transportmaß). In deiner +3 Schwinge sieht das aber optisch anders aus, da würde Stulles Rad recht klein aussehen. Bei PKWs sieht man ja manchmal diese Geschmacksverirrung mit zu kleinen Rädern in Niederquerschnittsbereifung, für mich sieht sowas aus wie Hartz IV. Wenn Niederquerschnitt, dann aber auch auf ner großen Felge. Ob aber auf ner Monkey 11 oder 12 Zoll gehen weis ich nicht. Heidenau hat 120/70 in 10/11/12/13Zoll und 130/70 in 10/11/12Zoll.
Das kann man mit Autoreifen schlecht vergleichen, mir kommt es auf die Proportionen an. Der 100/90 ist einfach nur rund, man hat den Eindruck die ganze Gorilla besteht nur aus Reifen. Der 120/70 ist kaum kleiner im Durchmesser, aber er wirkt optisch flacher weil man das Verhältnis von Breite zu Höhe deutlicher erkennt. Daran ändert auch die Schwinge nichts, die 3cm sieht man nicht wenn man es nicht weiss.
@Hannes: Die Le Mans Club besitzt hinten eine Trommelbremse, die Le Mans Pro eine Scheibenbremse. Ich weiß nicht viel über die Felgen außer dass "Skyteam" draufsteht und dass deshalb die Eintragung an einem gleichnamigen Moped vergleichsweise unproblematisch ist. Ich glaube aber nicht, dass sich die Felgen nach Art der Bremse unterscheiden, eher die Radnabe, denn da wird die Scheibe drangeschraubt. Ob ein Reifen breit oder schmal ist, ist überwiegend eine Geschmacksfrage. Leute meiner Generation mögen gern breite Schlappen. Die waren in unserer Jugend verboten und leisten konnten wir sie uns auch nicht. Wichtiger ist aber, dass ein Reifen verwindungsfrei läuft. Das fällt einem breiten Reifen leichter. Nachteile sind höherer Luftwiderstand und eine Neigung zum seitlichen Versetzen in Längsrillen. Also, wer´s mag kann auch einen schmaleren Reifen mit fester, verwindungssteifer Karkasse fahren. Nur etwas besser als die originalen Chinapellen sollte er vielleicht sein.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bei den heutigen Straßenverhältnissen(Schlaglochpisten in Wohngebieten usw.) liegen meine 130/70 im Keller und ich gönne mir den Komfort und die Reserven der 3.50-10 [rolling_eyes][rolling_eyes] Andreas
Mit den 3.50-10 hat @gelöschtes mitglied mal was ganz neues und technisch sinnvolles in die Diskussion gebracht. Ich finde den Vorschlag gut:
- weicheres Federungsverhalten - steckt auch mal ein Schlagloch weg - durch hohen Bodendruck pro Quadratzentimeter geländetauglich - regentauglich mit z.B. K58, hoher Bodendruck - bei Schnee mit K58 wohl auch noch zu fahren, hoher Bodendruck - sieht "gorillamäßig" aus, großer Raddurchmesser von 448mm - Rad passt in die kurze Originalschwinge mit 240mm - geringer Luftwiderstand durch die schmale Reifenbreite - deutlich geringerer Rollwiderstand wegen kleiner Straßenkontaktfläche - alles zusammen: eine gute Wahl für den Allround-Einsatz.
Nachteile: - wenig Showeffekt vor dem Eiskaffee, Reifen sieht zu schmal aus - ist auf trockener Straße reinen Straßenrennern unterlegen
Entscheiden kann man sich also zwischen: Eiskaffee-Bike, Straßenrennmaschine, Geländemaschine und Allroundmaschine. Für mich würde ein Zwischending Allroundmaschine/Geländemaschine richtig sein. Kurvenflitzen wär nicht so mein Ding mit der fragwürdigen China-Qualität.
Die Gorilla ist meistens mit beiden Rädern im Schlagloch
- durch hohen Bodendruck pro Quadratzentimeter geländetauglich
Würd ich mal ausprobieren.... jede Pfütze wird sich anfühlen wie die Durchquerung eines Flussbettes mit einem Unimog...:D
- regentauglich mit z.B. K58, hoher Bodendruck
Beim Kampfgewicht der Gorilla wird sie förmlich am Asphalt kleben..
- bei Schnee mit K58 wohl auch noch zu fahren, hoher Bodendruck
s.o.
- sieht "gorillamäßig" aus, großer Raddurchmesser von 448mm
das widerspricht sich eigentlich...
- Rad passt in die kurze Originalschwinge mit 240mm
bestimmt..
- geringer Luftwiderstand durch die schmale Reifenbreite
Wird sich bei der brachialen Leistung der Gorilla bestimmt deutlich bemerkbar machen, ohne Fahrer wird's noch viel besser..:D
- deutlich geringerer Rollwiderstand wegen kleiner Straßenkontaktfläche
so bezeichnet man eigentlich schlechte Haftung..
- alles zusammen: eine gute Wahl für den Allround-Einsatz.
Da stimme ich Dir zu.;)
Nachteile: - wenig Showeffekt vor dem Eiskaffee, Reifen sieht zu schmal aus
Wurscht, wenn Du drauf sitzt siehst du es ja nicht und in unserem Alter brauchen wir uns vor der Eisdiele nichts mehr zu beweisen. Außerdem ist eine Gorilla selbst ohne Reifen noch ein Blickfang und Eis ist schlecht für die Figur.;)
- ist auf trockener Straße reinen Straßenrennern unterlegen?
Auf nasser Straße auch.....
Hallo Hannes,
ich finde das Klasse wie Du dich da reinhängst, wichtig ist der Spaß am Fahren und dafür ist die Gorilla immer gut.
Ja, @Skyrilla, dann warten wir mal ab was andere Monkey-Liebhaber dazu zu sagen haben, dafür ist so ein Forum ja da. Ich sehe das immer vom technischen "Für und Wieder", so Showeffekte brauche ich nicht. Ich versteh aber, dass oftmals der Showeffekt schon wichtig ist, ich war ja auch mal 16 und da war der Showeffekt schon wichtig.
Ich werde dieses Jahr 60, aber der Wow - Effekt vor der Eisdiele und anderswo tut immer noch gut. Außerdem kann man die meisten Nachteile von Breitreifen durch mehr Hubraum, mehr Kompression, einen offenen Auspuff und eine coole Sonnenbrille ausgleichen.[rolling_eyes] Wenn alte Männer auf Kindermotorrädern unterwegs sind, gibt's aber auch anders motivierte Lacher.
Gruß Stulle
Ein Jammer, dass sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Ach deshalb lächeln die alle wenn ich daxe[rolling_eyes]:):) Mit über 50.................... Jahren Obwohl kleine Kinder führen Mamis immer zur Dax und finden die lustig.Manche Polizistinnen finden das ebenfalls! Andreas
Zitat von bigasailor Also, 10"- Räder passen definitiv in die serienmäßige Schwinge der Skyteam Monkey. Jedenfalls mit dem Heidenau K 61 Racer in 120/70 - 10. Passender Vorderreifen ist der 100/80 - 10. Andere Fabrikate dürften kaum einen Unterschied machen. Diese Paarung ist so eintragungsfähig. Bei Schwierigkeiten Kopie der Zulassung per PN. Gruß Stulle
was hast Du für Felgenbreite bei 10" und 120/70-10 ? den hab ich auf der orig. Le Mans Felge 2,5er und muss zum Tüv
"mer gfallt's in de Palz" wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an jeden gedacht ! Gruß Lotsch